Die auf Google Classroom vollständig vorliegende Textreihe zur Einführung in das Denkmodell der Beziehungs- und Entwicklungsdreiecke liefert einen Überblick über die Entwicklungsstationen des Menschen auf der Rückreise in sein Urbild, eine Reise, auf der wir uns alle befinden, manche schon bewusster als andere. Die Darstellung geht mit den sieben Dreiecken à sieben Positionen davon aus, dass der Mensch sich alle sieben Jahre grundlegend verändert fühlt und innerhalb der Sieben-Jahres-Phasen sieben Stufen der Persönlichkeitsentwicklung durchläuft.
Ganz so geordnet, wie im Modell, läuft es allerdings im Leben nicht. Die Entwicklungspsychologie liefert zwar ein, die Sieben-Jahres-These unterstützendes Altersmodell der Lebensentwicklung, aber empirisch lässt sich beobachten, dass jeder Mensch eine individuelle Entwicklungsreise vollzieht, die nicht linear verläuft, sondern Sprünge, Auslassungen, Verharren und Regressionen kennt. Nur ein Überspringen von Entwicklungsstufen gibt es nicht. Trotzdem zeigt sich in der Arbeit mit dem Modell der Beziehungs- und Entwicklungsdreiecke, dass das Denkmodell Orientierung bietet, gerade weil es den Menschen nicht auf einen einzigen Mechanismus reduziert, sondern vom gesamten menschlichen Potenzial als von jedem Menschen erschließbar ausgeht.
Der Weg, der im Modell des Beziehungs- und Entwicklungsdreiecks anhand von 49 Positionen erläutert wird, wird im I Ging anhand von 384 Entwicklungslinien plus die 64 Urbilder, also anhand von 448 Positionen geschildert.
© Ariela Sager
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